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Cropredy Convention, 09.08.2014




 
Fairport’s Cropredy Convention 2014, 09.08.2014, dritter und letzter Tag, etwa 4 Stunden vor Ende des Festivals.
17 Stunden fantastische Live-Musik liegen hinter den insgesamt 20.000 Zuhörern, einschließlich mir. Es gibt immer nur eine Bühne. Man braucht sich also nicht entscheiden, bzw. man hat  keine Wahl. Das macht auch nichts, weil die Auswahl und die Mischung der Musiker und der Musik einfach Spitze ist. Es ist für Jeden was dabei, von zart bis hart, wenn man so will. Letztes Jahr hatte sich sogar Alice Cooper nach Cropredy verirrt, hatte wohl nach Wacken die falsche Abzweigung genommen. Aber er konnte mit seiner Show auch ein Folk Publikum begeistern. Für mich in den drei Jahren in Folge, wo ich dabei bin, sicherlich die bemerkenswerteste Performance bisher.


 
Zurück zum 09.08.2014 ca. 20.00 Uhr. Al Stewart würde gleich spielen und dann endlich Fairport Covention wie immer mit „Matty Groves“ und dem bewegenden Schluss „Meet on the Ledge“.
Danach gehen alle selig nach Hause und können das nächste Festival in Cropredy 2015 kaum erwarten.
Vorher aber noch drei Gitarren, eine davon hält Al Stewart. Drei Gitarren, kein Schlagzeug, kein Keyboard. Ich kannte bisher nur „On the border“ und „Time Passages“ von ihm, das ist aber etwa 40 Jahre her und wurde nun wieder in mein Gedächtnis zurückgeholt. Und es hat mich getroffen mit „Year of the Cat“, „Roads to Moscow“ und allen anderen Titel, die durch die drei Gitarristen in mir und dem Publikum insgesamt eine magische Stimmung erzeugt haben. Es war eine innere Verbundenheit mit dem Publikum greifbar und eine sichtbare Freude bei Al, Dave und Tim (Zitat „…and I’m 65!“ und einem anschließend breitem Grinsen) sich zu präsentieren. Die Jungs haben einfach Spaß gemacht. Songs auf diesem Niveau, mit dieser Performance und dieser Ausstrahlung gelingen nur wenigen Künstlern und davon schaut so mancher eben auch in Cropredy vorbei. Bestimmt auch in 2015.
Danke Al, Tim und Dave!



Bericht und Fotos von Uwe Stolzenburg